hans hinken

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Data unser – Wie Kundendaten die Wirtschaft revolutionieren

978-3-86881-319-7„Dieses Buch erzählt die Geschichte von Daten, die Unternehmen über uns sammeln und in Kundenbeziehungen nutzen. Diese Geschichte geht uns alle an – und nicht nur in unserer Rolle als Kunden. Die Revolution der Kundendaten ist Teil einer größeren. Die Digitalisierung hat nach PC und Internet gerade die dritte Zündstufe zugeschaltet.“ Prof. Dr. Björn Bloching

Data Unser ist in erster Linie für Unternehmen geschrieben, die bislang noch nicht wirklich die gesammelten Kundendaten effektiv nutzen. Software gibt es inzwischen reichlich. Und sie wird immer besser. Aber nicht nur Unternehmen nutzen CRM Systeme. Immer mehr NGOs und NPOs sammeln, was das Zeug hält.

Viele Organisationen haben zwar noch Schwierigkeiten, die enormen Datenmengen aus mobilen und Festnetztelefonen, mobiler Internetnutzung, technischer Netzwerkanalyse und CRM-Systemen in sinnvolle IT-Systeme zusammenzuführen, aber das ist alles eine Frage der Zeit, bis diese Probleme gelöst sind.

Interessanterweise sind es die Telekommunikationsunternehmen, die wenig optimistisch in die Zukunft sehen. Dies liegt u. a. auch daran, dass sie es nicht schaffen, ihre Kundendaten sinnvoll zu nutzen. Kurzfristiges Profitdenken verhindert langfristigen Kundennutzen.

Mancherorts werden allerdings auch, ohne jeden Sinn und Verstand, Daten willkürlich gesammelt. Es muss schon ein Nutzen für das Marketing und den Vertrieb erkennbar sein, sonst führt sich das System selbst ad absurdum. Dazu gehört neben der Datenerhebung auch die Datenpflege. Aufwand und Nutzen müssen in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Nachdenkenswert für uns Verbraucher sind allerdings die datengetriebenen Systeme der sogenannten Gesundheitswirtschaft, meist Pharmafirmen. Da gibt es einen Markenhersteller, wie es im Buch heißt, der in einem Projekt plant, Patientenmonitoring zu betreiben und dabei nicht nur Krankheitshistorie und Verhalten zu berücksichtigen, sondern auch das Verhältnis von Arzt und Patient

„Das Monitoring-System soll Ärzte dabei unterstützen zu erkennen, welcher Patient welche beratende bzw. psychologische Unterstützung braucht, um eine optimale Eindämmung der chronischen Krankheit hinzubekommen. Ärzte mit Bereitschaft zur Selbstverbesserung werden daraus ihre Schlüsse ziehen. Und datengetrieben zu besseren Ärzten werden.“

Schon bald soll eine Software angeboten werden, die die sozialen Netzwerke für Personalabteilungen durchforstet. Damit wäre dann nicht nur der „gläserne Kunde“, sondern auch der „gläserne Mitarbeiter“ geboren.

Wussten Sie schon, dass Kreditkartenfirmen Auskunft darüber geben können, wer sich demnächst scheiden lässt? Das ist kein Witz, das ist Realität. Deshalb bieten so viele Firmen auch Kreditkarten an, mit denen man Punkte, Meilen oder sonst was sammeln kann. So kommen sie ganz legal an unsere Daten.

Im Zeitalter des Cloudcomputing wird bald nichts mehr im Verborgenen bleiben. Lediglich in der Politik hapert es oft noch an der viel beschworenen Transparenz.

„Data Unser“ von Björn Bloching, Lars Luck und Thomas Ramge hat es auf die Shortlist von getAbstract geschafft

Zum 12. Mal verlieh getAbstract den International Book Award 2012. „Data Unser“ gehört zu den besten Wirtschaftsbüchern des Jahres.

Auf einem Markt mit mehr Produkten, mehr Kunden, härterem Wettbewerb und weniger Zeit wird es immer komplexer, die Kundenbeziehung zu steigern. Im digitalen Zeitalter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Kundendaten zu sammeln – in der neuen Welt von Big Data können Unternehmen Kundenverhalten vorhersagen, oft besser als die Kunden selbst. Doch man muss auch wissen, wie die wachsende Datenmenge intelligent genutzt werden kann. Gewinner ist, wer die richtigen Daten richtig auswerten kann, ob Großkonzerne oder Pizzalieferant.

 

 

Autor: hanshinken

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